„Der Berg – Das Phänomen Erlanger Bergkirchweih“
Das Buch zur Einstimmung auf 250 Jahre „Königin der
Bierfeste“
Fotos von der Buchpräsentation in der Privatbrauerei
Kitzmann am 9. Dezember 2004: Sabine Ismaier
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Derzeit liegt der Burgberg still und ruhig vor der Stadt
Erlangen. Doch in wenigen Monaten wird dort die Erlanger Bergkirchweih eröffnet
und auch 250 Jahre nach ihrer Premiere Besucher aus nah und fern anziehen.
Rechtzeitig vor Beginn des Jubiläumsjahres wurde nun mit dem Buch „Der
Berg – Das Phänomen Erlanger Bergkirchweih“, erschienen in der Edition
Spielbein der Birke Verlagsgesellschaft mbH, das aktuelle Standardwerk zur Königin
aller fränkischen Bierfeste vorgestellt.
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Zu ihrem 250. Geburtstag schenken die Herausgeber,
Kabarettist Klaus Karl-Kraus und der Kommunikationsexperte Ralf Birke, der
„Berchkerwa“ ein Buch. Darin präsentiert sich auf 184 Seiten mit über
250 Fotos der alte, süffige, liebe, stille, neue, kulinarische, hohle und
laute Burgberg in all seinen Facetten. Gemeinsam mit vielen renommierten
Autoren und Fotografen ergründen die Herausgeber darin die kilometerlangen
Bierkeller des Erlanger Hausberges, seine Geschichte und Natur, seine Rolle
als Gastgeber für die zwölftägige Bergkirchweih und seinen Charakter in
den übrigen 353 Tagen des Jahres.
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Peter Kitzmann, Klaus Karl-Kraus und Ralf Birke (v.l.) strahlen...!
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Unser OB Dr. Siegfried Balleis umrahmt von den
Herausgebern Klaus Karl-Kraus und Ralf Birke.
Im Hintergrund: Stadtarchivar Dr. Andreas Jakob.
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Die Herausgeber freuten sich besonders über die positive
Eigendynamik des Gemeinschaftsprojektes: „Über ein Jahr haben wir mit
Kennern von Stadt und Bergkirchweih geplant, recherchiert und diskutiert, um
ein möglichst vollständiges Bild des Burgbergs zu zeichnen“, so Ralf
Birke, „die unzähligen Anregungen und die enorme Leidenschaft, mit der
alle Beteiligten dabei zu Werke gingen, haben gezeigt, wie stark sich die
Erlanger mit der Bergkirchweih verbunden fühlen.“ Mitherausgeber und
Kabarettist Klaus Karl-Kraus fügte augenzwinkernd hinzu: „Der ,Berch’
hat naturgemäß so viele Charakterzüge, die lassen sich auch mit dem
schwersten Buch nicht erschlagen!“.
Ein namhaftes Team aus Historikern, Berg-Kennern und Erlangen-Experten hat
die Herausforderung angenommen und ganze Recherche-Arbeit geleistet: in
alten Unterlagen geblättert, Archive gesichtet, mit Bergakteuren ebenso wie
mit -besuchern gesprochen, um den nur scheinbar so altbekannten Burgberg aus
ganz neuen und bisweilen reizvoll gegensätzlichen Perspektiven zu
betrachten.
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Naturgemäß nähert sich das Buch dem Jubiläumsberg zunächst historisch.
Der Leiter des Erlanger Stadtarchivs, Dr. Andreas Jakob, hat in seinem
Kapitel „Der alte Berg“ die Entwicklung der Bergkirchweih, die
gleichwohl nie eine Kirchweih war, vom ersten Vogelschießen bis zum überregional
bedeutsamen Volksfest aufgerollt. Dabei förderten er und seine
Mitarbeiterinnen auch im Bereich historischer Abbildungen etliche
Neuigkeiten aus den Tiefen der Stadtgeschichte zutage.
Auch Dr. Gabriel Lisiecki, der seit September 2004 eingesetzte Koordinator
der Jubiläumsaktivitäten zur 250. Bergkirchweih, hat sich des „Alten
Berges“ angenommen und beschreibt beispielsweise mit der Kerwa im
September 1920 eine kuriose Verlegung des traditionellen Pfingstfestes in
den Spätsommer, die sich nur als bedingt erfolgreich erwies.
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Bei der Lesung des KKK kam richtig (Berg-) Stimmung auf.
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MdB Stefan Müller und OB Balleis mit
dem Premieren-Exemplar
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Zwölf Tage um Pfingsten herum lärmt der Berg – 353 Tage im Jahr jedoch
ist der Berg ein „Stiller Berg“, der einlädt zum Spazierengehen,
Entspannen, Erinnern und Vorausdenken. Ralf Birke ist diese Zeit die
liebste, und darum mahnt er „Der Berg schläft. Weckt ihn nicht, er
braucht diese Zeit. Wer zur Melancholie neigt, sollte den Berg im November
meiden – oder gerade deswegen suchen.“ Ein ungewöhnlicher Blick auf den
Erlanger Burgberg, der demnach weit mehr ist als nur der Austragungsort
eines Volksfestes: „Kein seelenloser Festplatz, sondern ein fester Platz
in der Seele eines jeden Erlangers.“Das Besondere der Erlanger
Bergkirchweih sind zweifellos die Bierkeller, die kilometerweit in den
Burgberg geschlagen wurden, samt den dazu gehörigen oberirdischen Kellerhäuschen.
Nicht nur Süffiges, was Erlangen vor vielen Jahrzehnten zum legendären Ruf
als Bierstadt verhalf, fühlt sich im „Hohlen Berg“ ausgesprochen wohl,
wie Historiker Martin Schieber zu berichten weiß.
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Dass unter anderem auch Fledermäuse dort die nötige kühle Ruhe finden,
beobachtet regelmäßig der Diplom-Biologe Matthias Hammer von der
Fledermaus-Koordinationsstelle der Universität Erlangen-Nürnberg. Und Dr.
Hermann Schmidt-Kaler, der sich seit langem schwerpunktmäßig mit der
regionalen Geologie befasst, hat eine einleuchtende Erklärung parat, warum
ein Berg eben auch ohne Burg ein „Burgberg“ sein kann. Auf geht’s zum
„Süffigen Berg“, denn Bier und Bergkirchweih gehören nach Meinung der
drei Erlanger Bierstadtforscher Dr. Hans-Diether Dörfler, Martin Schieber
und Jochen Buchelt zusammen wie die zwei Seiten eines Bierdeckels. In diesem
Zusammenhang betrachten die Autoren in diesem Kapitel nicht nur
traditionsreiche Erlanger Braubetriebe und Kellerwirte, sondern befassen
sich auch mit der rituellen Bierprobe im Besonderen oder dem Phänomen
„Krugpfand“ im Allgemeinen.
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KKK läßt´s richtig krachen als er ein von ihm vertontes Kerwas-Gedicht
von Ernst Penzoldt uraufführt.
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Die Mitautoren Dr. Hans-Diether Dörfler , Jochen Buchelt
und Martin Schieber (v.l.).
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„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Vorausgesetzt, man
platzt nicht“, warnt, nicht ganz ernst gemeint, das Kapitel „Der
kulinarische Berg“. Frau Dr. Jutta Beyer macht sich darin auf die Suche
nach dem echten Fingerfood und findet es irgendwo zwischen Rettich und
Gulden-Breze, Kerwaküchla und „Franken-Döner“. Auf diese Weise
gehaltvoll gestärkt, behauptet sich der lesende Kirchweih-Gänger nun auch
auf dem „Lauten Berg“. Klaus Karl-Kraus begleitet den maulenden, sich
nach der Ruhe früherer Kirchweihen sehnenden Franken auf dessen Weg durchs
Berch-Gwerch. „Solangs nur net auf’n Tisch rumsabbn“, lautet eines
seiner Stoßgebete angesichts des Krawalls um ihn herum, bei dem auch die
Trompeten von Jericho keine Chance auf Gehör gehabt hätten.
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Nun, Marmor, Stein und Eisen bricht eben erfahrungsgemäß auf dem Berg alle
Dämme. Und dass der Berg entgegen der verklärten Erinnerungen des Franken
schon lang aus lauter Lauten besteht – von sittenstrengen Erlangern übrigens
nicht zu allen Zeiten gern gehört – belegt einmal mehr Martin Schieber
mit der Betrachtung „fideler Bier-Lieder“. Im „Neuen Berg“ wendet
sich das Buch vollends der Gegenwart zu: Vom Carrousel zum Take Off haben
sich die Fahrgeschäfte gewandelt, berichtet der über die Region hinaus
anerkannte Kirmesexperte Helmut Bresler – und dennoch existieren
Hightech-Super-Multi-Mega-Spins und wasserangetriebenes Kettenkarussell auf
dem Berg weiterhin friedlich nebeneinander. Bei aller Umtriebigkeit lässt
selbst der neue Berg noch Raum für zeitlose, nachdenkliche Momente.
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Seniorchef Karl Kitzmann im Gespräch mit Frau Engelhardt.
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Bigit Korzenietz (Kerwas-Sachbearbeiterin der Stadt Erlangen) mit dem
Vorsitzenden des Bayerischen Landesverbandes der Marktkaufleute und der
Schausteller e.V. Adam Kunstmann und Ivan Nikoloski, seit 1.9.2004 bei der
Kitzmann Bräu.
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Hartmut Hillmer, Pfarrer der Altstädter oder auch
Trinitatis-Kirchengemeinde, hält jedes Jahr zum Fest der heiligen
Dreieinigkeit (Sonntag nach Pfingsten) einen Gottesdienst am Berg ab und
macht sich im Buch seine eigenen, durchaus kritischen Gedanken zum Phänomen
der Erlanger Bergkirchweih.Auch Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis
lobte das Bergbuch nach dem Erscheinen als einen wichtigen Bestandteil
innerhalb der Planungen zur Jubiläums-Bergkirchweih 2005: „Der Berg zieht
jährlich über eine Million Besucher an und wirkt als Publikumsmagnet bis
ins Ausland. Daher haben wir großen Wert darauf gelegt, uns mit einem
Erlangen-Porträt an diesem Buch zu beteiligen, um es als repräsentatives
Geschenk für Freunde der Stadt zu nutzen. Und natürlich freue ich mich
schon jetzt, den ersten Zapfhahn für die 250. Kerwa einzuschlagen.“
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Der Berg wird im Buch nicht zuletzt durch seine hochwertigen, zum Teil großformatigen
Bilder lebendig, die von namhaften Fotografen und engagierten Fotoamateuren
aus Erlangen und Umgebung erstellt worden sind. Für den größten Teil der
aktuellen Fotos konnte der freischaffende Erlanger Foto-Designer Mile
Cindric gewonnen werden. Zahlreiche historische Fotos wurden gemeinsam mit
dem Stadtarchiv recherchiert. Ein Extra-Dank der Herausgeber gilt den
zahlreichen regionalen Sponsoren und Unterstützern des Buchprojektes: Der
Beck, Die Kanzlei.FSR, der Entlas-Keller, die Erlanger Stadtwerke AG, der
OBI Baumarkt Regnitztal, die Erlanger Niederlassung der Siemens AG, die
Stadt Erlangen und die Steinbach Bräu. Hauptsponsor Peter Kitzmann,
Privatbrauerei Kitzmann, begründet sein Engagement so: „Die Bergkirchweih
eint die Erlanger und Freunde der Stadt einfach seit vielen und über viele
Generationen. Für uns ist die alljährliche Präsenz auf dem Berg natürlich
das Highlight im Terminkalender. Selbstverständlich unterstützen wir
dieses Traditionsfest – erst recht zum 250. Geburtstag.“
Das sorgfältig ausgestattete Buch für alle Erlangenfans, Bergscheinanwärter
und Kerwasgänger im Großformat mit 184 Seiten und über 250 Abbildungen
ist ab sofort zum Preis von 24,90 Euro in allen regionalen Buchhandlungen
erhältlich (ISBN 3-9806982-9-0).
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Interessantes am Rande: Bauer Frieder Pickelmann aus Münnerstadt fährt
alle paar Wochen mit einem Anhänger voll Getreide zur Langenbrucker Mühle
im Schwabachtal und nimmt auf dem Rückweg nach Unterfranken den
Kitzmann-Malztreber der letzten drei Sude zum Füttern seiner Milchkühe
mit.
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Gold für den Kitzmann Urbock beim Wettbewerb „European Beer
Star“
Foto: Agentur Birke und Partner
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Dunkel,
malzaromatisch, fein abgerundet und mit 18 Prozent Stammwürze ein
Doppelbock – mit diesen Eigenschaften überzeugte die Bierspezialität
„Urbock“ der Erlanger Traditionsbrauerei Kitzmann die 24-köpfige Jury
des „European Beer Star 2004“. In der Kategorie „Dunkler Bock“
erhielt das Starkbier mit der Goldmedaille die höchste Auszeichnung für
Qualität und Geschmack. Am 11. November 2004 nahmen Peter Kitzmann und
Braumeister Karl-Heinz Maderer die Auszeichnung auf der Brau Beviale in Nürnberg
im Rahmen der offiziellen Preisverleihung entgegen.
„Gegen rund 15 Konkurrenten aus ganz Europa konnte sich unser Urbock in
seiner Kategorie
durchsetzen. Das macht uns natürlich sehr stolz“, erklären Peter
Kitzmann und Braumeister Karl-Heinz Maderer einhellig. Und beide sind sich
sicher: „Unsere lange Brautradition und Brauerfahrung sowie eine
konsequente Qualitätssicherung haben zu diesem hervorragenden Ergebnis geführt.“
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Zum
ersten Mal fand in diesem Jahr der internationale Wettbewerb „European
Beer Star“ statt, der vom Bundesverband mittelständischer
Privatbrauereien in Zusammenarbeit mit der Association of Small and
Independent Breweries in Europe sowie dem Doemens Braufachtechnikum, Gräfelfing,
und dem Fachverlag Hans Carl veranstaltet wird. Prämiert wurden Biere, die
geschmacklich und qualitativ überzeugen und damit die jeweiligen
Sortenkriterien am besten erfüllen. Mit der Prämierung soll gleichzeitig
auch das kulturelle Erbe des Brauens in Europa gewürdigt werden.
Die Prämierung erfolgte in einem mehrstufigen Prozess der Blindverkostung,
wobei die Jury berechtigt war, einzelne Preise einer Kategorie nicht zu
vergeben. Zudem wurde in jeder Kategorie nur jeweils eine Gold-, Silber- und
Bronzemedaille ausgelobt. Um so wertvoller sind die Preise, da sie nur an
geschmacklich herausragende Biere verliehen werden.
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Der
dunkle, malzaromatische Urbock der Brauerei Kitzmann ist ein ausgesprochenes
„Winterbier“, das als saisonale Spezialität ausschließlich von Oktober
bis April im Handel angeboten wird. Der traditionelle Urbock-Anstich der
Kitzmann Bräu ist zudem als fränkisches Pendant zum Salvator-Anstich auf
dem Münchner Nockherberg eine viel beachtete Festveranstaltung. Rund 200 Gäste
verkosten hier nicht nur den neuen Jahrgang, sondern lassen sich auch vom fränkischen
Kabarettisten Klaus Karl-Kraus und seinem spitzfindigen Politiker-Derblecken
auf’s Beste unterhalten.
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Ganspartie beim Fritz Klein im Tennenloher Schlössla
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Am Dienstag, 16.11.2004, trafen sich die Mitglieder und
Freunde des Vereins zur
Förderung der fränkischen Braukultur Erlangen im Tennenloher Gasthaus
„Zum Schloss“
zu ihrem traditionellen Gansessen. Vorsitzender Franz König und Wirt
Fritz Klein
freuten sich über die zahlreichen Besucher, die sich ihrerseits auf rösch
gebratenen
Gänseteile, rohe Klöße, Blaukraut und Selleriesalat freuten. Für Fritz
Klein ist es
selbstverständlich, dass die Braukulturfans neben den hauseigenen
Biermarken
der Tucher Bräu (bis 1975 lief hier das gute Erlanger Reifbräubier vom
Hahn) auch
ihre eigenen, hobbygebrauten Kreationen verkosten können.
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oben: Schlösslas-Wirt Fritz Klein. Unten rechts Kurt
Adler bei der Bierverkostung
„Braukursguru“ Walter Simon stellte beispielsweise das
Ergebnis eines seiner Seminare
im Kommunbrauhaus Schweikershausen (Heldburger Zipfel in Südsüdthüringen)
vor.
Und beim Verlassen der Wirtsstube konnte jeder Gast noch ein Glas
frisches
Gänseschmalz mit nach Hause nehmen. Oh Bierstadt Erlangen, sei froh
und
glücklich ob dieses Wirtshauses!
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Wiedereröffnung am Martin-Luther-Platz 3 mit fränkischen Spezialitäten
Fotos: Sabine Ismaier
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An dem traditionsreichen Brauerei-
und Wirtshausstandort Martin-Luther-Platz 3 eröffnete Mitte November
2004 nach monatelangem Leerstand das Gasthaus „Zum Altstädter Rathaus“.
Hier wird nun vom Team der Blauen Traube (Luitpoldstr. 24) tagtäglich fränkisch
aufgekocht; geöffnet ist durchgehend von 11 bis 22.30 Uhr.
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Unter dem Hauszeichen N.S. (Nikolaus Schad, 1707) mit den Brauinsignien
Maischscheit und Malzschaufel fließt das gute Kitzmann Bier aus dem
Zapfhahn und wird in der wärmeren Jahreszeit hoffentlich auch vor dem Haus
sitzende Gäste erfreuen. Als in der eigenen Hausbrauerei schon um 1875 die
Kessel erkaltet waren, lieferte die gegenüberliegende Brauerei Ott ihr
Bier. Nach deren Stilllegung 1918 wechselten die damaligen Wirtsleute aber
nicht zur Ott-Erwerberin Tucher, sondern blieben dem Erlanger Gerstensaft
treu. Seit damals wird am Martin-Luther-Platz 3 Kitzmann Bier ausgeschenkt.
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Restaurant-Bar „ZEN“ im altehrwürdigen Erich-Haus
Foto: Sabine Ismaier
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Im guten, alten Erich-Haus am Theaterplatz 22 eröffneten
die beiden Gastronomen Uli Krug und Peter Knöpfler am 01.12.2004 ihr
Bar-Restaurant „ZEN“. Das Gastroobjekt erstreckt sich über drei Ebenen:
Im Erdgeschoss dominiert die authentische Thailand-Küche und in der ersten
Etage wartet die schon bekannte Cocktailbar mit Loungebereich auf Gäste.
Die repräsentativen Räumlichkeiten im zweiten Obergeschoss können für
separate Veranstaltungen gebucht und nach Wunsch vom Partyservice Bärengarten
bewirtet werden. Die naturbelassenen Bierspezialitäten der Steinbach Bräu
Erlangen runden das Getränkeangebot angenehm ab – im Sommer auch auf der
großen Außenfläche vor dem Prachtgebäude am Altstädter Kirchenplatz.
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Die ehemalige „Residenz“ der Brauerfamilie Erich / Toenishen war zum
Ende der Erich Bräu 1975 ein reines Wohnhaus. Etwa ab 1979 folgte die erste
gastronomische Nutzung unter dem Namen „Vinothek“, bis dann Anfang der
1980er Jahre das heute legendäre Bobby McGee`s im Stil einer amerikanischen
Bistro-Bar eröffnete. Später wandelte sich diese Bezeichnung in Bobbies
bzw. Bobbies Restaurant. 1994 verkaufte die Stadt Erlangen das Erich-Haus,
welches ab 1997 von den Pächtern Stephan Unger und Ralph Otto als „Casa
Nova“ mit ambitionierter Küche geführt wurde. Zuletzt folgte ein weniger
erfolgreiches Zwischenspiel als „Casa Varia“. Wünschen wir dem Duo Uli
Krug (Bärengarten) und Peter Knöpfler (bisher Barkeeper im Intermezzo und TIO)
viel Erfolg, die Erfahrung hierzu haben sie. Ab 2005 soll Uli Krug übrigens
auch das heuer von der Stadt veräußerte Schloss Atzelsberg unter seine
gastronomischen Fittiche nehmen.
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