Beer we go again!
Fotos: Susanne Babion
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Am zweiten Bergkirchweihdonnerstag, 15. Mai 2008, zeigten Stadtarchivar Dr.
Andreas Jakob, Susanne Babion, Fremdenverkehrsmanagerin des Erlanger
Tourismus- und Marketing-Vereins und Jochen Buchelt dem freien Journalisten
David Atkinson die Bierstadt Erlangen und die schönsten Seiten des Erlanger
Traditionsfestes. Zuvor hatte er sich auch schon mit der städtischen
Bergbeauftragten Birgit Korzenietz und Erich Keller-Festwirt Thomas Fischer
getroffen.
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Herr David Atkinson schreibt u.a. für die große englische Tageszeitung
Daily Mail mit einer täglichen Auflage von weit über 2 Mio. Exemplaren.
Die Tour startete an der Kitzmann BräuSchänke und ging nach einer kurzen
Brauereibesichtigung durch die Erlanger Neu- und Altstadt auf den Berg.
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Erste Station war der Steinbach Keller mit seinem dunklen, unfiltrierten,
bestens eingeschenkten Kerwasbier. Hier gesellten sich auch
Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis und Finanz- und Wirtschaftsreferent
Konrad Beugel, die gerade Gäste des Wirtschafts- und Medienstammtisches der
Tucher Bräu auf dem Henninger Keller waren, kurz hinzu. Nächste Bieroase
war der Helbig Keller, vor dessen Portal Festwirt Mark Raymond mit einem
fruchtigen Steinbach Bergweizen aufwartete. Zum Abschluss ging es dann zum
Entlas Keller, wo sich die Gruppe um den englischen Journalisten das
Kitzmann Bergbier, Fritz Engelhardts Emmentaler und die köstlichen
Bratwürste der Familie Heinz Müller schmecken ließen.
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Rechtzeitig zum Münchner Oktoberfest veröffentlichte die Zeitung Daily
Mail,
am 17. September 2008, David Atkinsons Artikel unter der Überschrift "Beer we go
again!" und Atkinson ließ in seinem Reisebericht keinen
Zweifel daran, welches Fest für ihn als Biergenießer das eindeutig
schönere ist (auch wenn seine Wahrnehmung manchmal etwas durch die
britische "Skurrilitätenbrille" zu erfolgen scheint...!)
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13. Haus- und Hobbybrauertage 2008 in Erlangen und
Langensendelbach
Fotos: Sabine Ismaier (u.a.)
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Am Feiertagswochenende 3. bis 5. Oktober 2008 veranstaltete die Vereinigung
der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit dem
Verein zur Förderung der Fränkischen Braukultur e.V. ihre diesjährigen
Haus- und Hobbybrauertage. Der in Erlangen ansässige VFFB hat hierzu ein
umfangreiches von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vielgelobtes
Programm auf die Beine gestellt. So hieß es im Veranstaltungsheft u.a.:
"... Das Programm für diese 3 Tage soll Euch ein Stück unserer
fränkischen Heimat näher bringen. Die Medizinstadt Erlangen am Tor der
Fränkischen Schweiz bietet mit ihrer eigenen Historie als
Export-Brauereistadt eine interessante Geschichte, die es in den nächsten
zwei Tagen zu erforschen gilt. Auch das Umland, die Fränkische Schweiz
selbst, mit ihren fast 332 Brauereien, sozusagen das Bierparadies auf Erden,
soll dabei nicht zu kurz kommen..."
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Am Tag der deutschen Einheit stand eine Wanderung auf dem Aufseßer
Brauereiweg, ein Verkosterseminar, die Jahreshauptversammlung der
Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer und ein gut besuchter Hausbrauermarkt
an zwei Standorten in Langensendelbach an.
Am Samstag, 04.10.2008, folgte ein umfangreiches Führungsprogramm zu allen
bierwichtigen Institutionen und Stätten Erlangens. Ziele waren u.a. die
Klostermalz Frauenaurach, die Kitzmann Bräu mit Schänke und Kontor sowie
Brauereiführung und Verkostung im neuen Schalander neben dem Sudwerk, die
Mälzerei und Brauerei Steinbach mit dem erst in diesem Jahr eröffneten
Erlanger Brauereimuseum und schließlich der Burgberg mit dem Entlas Keller.
Fritz Engelhardt ließ es sich nicht nehmen, sowohl den Entlas Keller als
auch den Henninger Keller von innen zu präsentieren und ein von ihm selbst
im April diesen Jahres gebrautes Dunkles (wie er sagte nach Münchner Art)
auszuschenken. Währenddessen zeigte Kommunbrauer Egon Meister aus Lindenau
in Süd-Südthüringen, wie man ein traditionelles Holzfass picht.
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Ein Parallelangebot an diesem Samstag war die Brauereiwanderung auf dem
neuen Fünf-Seidlas-Steig von Weißenohe über Gräfenberg und Hohenschwärz
nach Thuisbrunn. Ab 19.30 Uhr startete dann im Gasthaus Zametzer der
Hausbrauerabend mit einem warmen Büffet, das aufgrund der steten
Nachschublieferungen durch die engagierten Wirtsleute auch kurz vor
Mitternacht noch Köstlichkeiten zu bieten hatte.
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Ab 22.00 Uhr stand die Ergebnismitteilung der Bierprämierung in den
ausgelobten Biersorten Fränkisches Helles untergärig, Fränkisches
Kellerbier dunkel untergärig und Weizenbock hell obergärig an. Bei den
Hellen siegte der Erlanger Ehrenobermeister der Elektroinnung Manfred
Kollewe, was vor allem bei seiner lieben Frau zu Begeisterungsstürmen
führte. Bei den dunklen Kellerbieren ging der 2. Platz an den Erlanger
Hobbybrauer Jürgen Sommer.
Bei der Königssorte der Obergärung, dem Weizenbock hell, ging leider
keiner der ersten 3 Plätze in die fränkische Universitätsstadt, doch -
Ehre wem Ehre gebührt - der Pumator Weizenbock von Thomas Lill aus
Elchingen bei Ulm war einfach nicht zu toppen. Süffig, gehaltvoll, fruchtig
und angenehm harmonisch war das Elixier (mit viel Schaum aus einem KEG-Fass
über einen Durchlaufkühler gezapft), welches Thomas Lill mit technologischer Unterstützung der Ulmer Goldochsen-Brauerei
hergestellt und zur Prämierung
eingereicht hatte. Hierfür gab's dann auch - neben dem 1. Platz - die
erstmals gestiftete Ehrenurkunde des Erlanger Martini-Treffens, die Jochen
Buchelt dem sichtlich heiteren Thomas Lill überreichte.
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Der Sonntagvormittag, 05.10.2008, stand im Zeichen dreier Vorträge im
großen Nebenraum des Gasthauses Zametzer. Zuerst war der bekannte
Hobbybraudozent Walter Simon zur "Geschichte der Kommunbrauhäuser"
dran. Es folgte Jochen Buchelt, der über die Geschichte der Bier- und
Brauereistadt Erlangen referierte, um dann den Stab an Kurt Adler und Axel
Fella weiterzureichen, die den Wiederaufbau und die Inbetriebnahme ihres
1995 erworbenen Kommunbrauhauses Junkersdorf schilderten. Hauptorganisatorin
der Veranstaltung war die 2. Vorsitzende des Vereins zur Förderung der
fränkischen Braukultur Petra Paulsen (in Hobbybrauerkreisen besser bekannt
als "die Willy"), der völlig zu Recht aus dem Kreis der etwa 200
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein großes Lob für ihre Mühe und die viele
Arbeit gemacht wurde. Dem können wir uns nur anschließen.
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1. Erlanger Bierwanderung am Sonntag, 12. Oktober 2008
Fotos: Sabine Ismaier
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Der sich erst heuer gegründete Verein "Neues Kulturforum
Erlangen" gab der traditionellen Bierstadt Erlangen an einem
sonnendurchfluteten Herbstsonntag eine neue Veranstaltung rund um den
Gerstensaft.
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Ab dem Startpunkt an der Meilwaldbühne waren entlang einer 6 km langen
Strecke durch den Wald am Südhang von Rathsberg/Marloffsteiner Höhe an
vier Stationen regionale Bierspezialitäten zu verkosten.
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Gegen einen Kostenbeitrag von 5,00 € konnte jeder Teilnehmer an den vier
Ständen mindestens einen winzigen Schluck des edlen Gerstensaftes
probieren. Neben den Bierstationen von Klosterbrauerei Weißenohe,
Meisterbräu Unterzaunsbach, Lindenbräu Gräfenberg und Steinbach Bräu
Erlangen gab es auch ein besonderes Geschenkeband für Kinder und natürlich
Bratwürste als Wegzehrung.
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Bleibt den Veranstaltern um Alexander Jordan für die Wiederholung der
Erlanger Bierwanderung im Jahr 2009 nur das gleiche gute Wetter zu wünschen
und die Einsicht, dass zu einer Erlanger Bierveranstaltung immer auch die
Kitzmann Bräu gehört!
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Erlanger Herbst 2008
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Am Sonntag, 19. Oktober 2008, beteiligten sich am 12.
Erlanger Herbst wieder auch die Mitglieder des Vereins zur Förderung der
fränkischen Braukultur, die Junkersdorfer Kommunbrauer und der Heimat- und
Geschichtsverein, um dem Altstädter Kirchenplatz das für diesen Tag schon
zur Tradition gewordene Bierkulturflair zu geben. Köstliches
Kommunbrauhausbier, frische Langensendelbacher Bratwürste, ein gut
besuchter Rundgang zu den historischen Braustätten der Erlanger Altstadt
und das Musikprogramm von Thomas "Wulli" Wullschläger mit seiner
stimmgewaltigen Begleiterin Sonja waren quasi die Umrahmung für Jürgen
Sommer und Mitstreiter, die bis weit in die Dunkelheit hinein vor aller
Augen einen Sud Bier brauten. Bildimpressionen von unserer Fotografin Sabine
Ismaier.
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