Sophie Caroline in Witwenkleidung.
Öl auf Leinwand, um 1800
(Stadtmuseum Erlangen)
Die Markgräfin Sophie Caroline Marie von Bayreuth war eine sehr
gebildete, geistreiche und charmante Persönlichkeit.
Nach dem Tod ihres Mannes, Markgraf Friedrich von Bayreuth, lebte sie
von 1764 bis zu ihrem Tode im Jahre 1817 im Erlanger Schloss
(Witwenresidenz). In dieser Zeit bestimmte sie das kulturelle und soziale
Leben in Erlangen.
Sie empfing regelmäßig Professoren, damit sie ihr die neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse mitteilen und vorführen konnten. Aber
auch der König Friedrich Wilhelm von Preußen war zweimal bei ihr zu
Besuch.
Ihr Leichnam wurde in der Gruft unter der Neustädter Kirche beigelegt.
Im Jahre 1898 wurde die Sophienstraße, beidseits der Gebbertstraße, nach
ihr benannt.
Noch heute hängt ein Portrait von ihr im Dozentenzimmer des
Kollegienhauses.
Nähere interessante Einzelheiten über die Markgräfin Sophie
Caroline erfahren sie im "Stadtlexion Erlangen" auf der Seite
643.
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