Böller, Bier und Gulasch
Der Bergkirchweihbier-Anstich 2002 der Steinbach Bräu
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Traditionell dunkel, malzaromatisch (4 verschiedene Malze
aus eigener Herstellung), 13,8 % Stammwürze, etwa vol. 5,6 % alc.: der neue
Jahrgang des Steinbach-Bergbieres war fertig und sollte wie schon seit 1998
jedes Jahr am 23. April 2002, dem Tag des Bieres, ab 18.00 Uhr in einem
107-Liter-Holzfass dem dürstenden Publikum dargereicht werden. Doch leider
hatte das gute Hekto-Fass in den Wintermonaten Schaden genommen und war
undicht geworden. So mussten die ersten 100 Liter Freibier aus zwei
50er-Holzfässern fließen.
Die Aufgabe des Anzapfers übernahm heuer mit 6
einfühlsamen Schlägen der Erfolgstrainer der Erlanger SchwimmerInnen-Elite
(u.a. von Weltmeisterin Hannah Stockbauer) Roland Böller.
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Zuvor hatten
Hausherr Christoph Gewalt und Storchenvater Michael Zimmermann noch Worte
zum Bergbier und zur Erlanger Vogelwelt an das geduldige Publikum gerichtet.
Gut 250 Bierfans waren bei trüber, aber trockener Witterung und durchaus
angenehmen Temperaturen gekommen, um bei fetzigen Klängen des
Dixie-Quartetts die fünfte Jahreszeit einzuläuten.
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Für eine gelungene
kulinarische Abrundung sorgte das exzellente Biergulasch, welches auch
wieder (wie in den Vorjahren am 23. April) nach einem Originalrezept von
Urgroßmutter Sofie Steinbach gekocht worden war.
Steinbach-Stammgast Roland
Böller konnte sich über das 1. Erlanger Bergtrikot der Familienbrauerei
freuen und zog sich das rot gepunktete Polohemd gleich über.Zu Ehren des
Erlanger Bergelixiers machte sogar eine komplette Brauer- und
Mälzer-Berufsschulklasse aus Karlstadt am Main kurz Station; hatte doch ein
Azubi der Steinbach Bräu, der momentan seinen Blockunterricht absolviert,
den Endpunkt einer Ausbildungsfahrt geschickt im eigenen Lehrbetrieb
platziert.
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Mit Blitz und Donner aus der Kellerruhe
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Die fünfte Jahreszeit Erlangens steht vor der Tür, die
Fans zählen verstärkt die Tage und seit dem 6. April fließt auch schon
der 2002er Jahrgang des guten Kitzmann Bergkirchweihbieres. Unter den
Augen und der Wortgewalt des "Gerch vom Berch" (Klaus-
Karl-Kraus) stach Bierkönigin Eva I. mit vier gekonnten Schlägen das
103-Liter-Holzfass an, dessen Inhalt sogleich an die im Brauereihof
wartenden Freibiergenießer/innen ausgeschenkt wurde.
Foto: Sabine Ismaier
Zuvor war das geschmückte Fass mit Magnesium- Explosionen
aus der Kellerruhe geholt worden.
Einige hundert Bierfans ließen sich bei herrlichem
Sonnenschein und noch erträglichen Temperaturen Güthlein-Bratwürste,
Gulden-Brezen und das köstliche Elixier (13,1 % Stammwürze, vol. 5,9 %
alc.) munden. Für eine angenehme (Vor-)Kerwasatmosphäre sorgten in
gewohnter Weise die Kosbacher Stadlmusikanten.
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Foto: Sabine Ismaier
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