November - Dezember - Kaleidoskop 2003
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Die Fachmesse Brau Beviale vom 10. bis 12.11.2003 in Nürnberg
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Zur diesjährigen Fachschau der europäischen
Getränkewirtschaft kamen rund 38.000 Besucher; das beste Ergebnis in der
25-jährigen Geschichte dieser Messe. Die Erlanger Firma Frör war als
Hersteller von Kunststoff- Getränkekästen und Biertischgarnituren in Halle
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Dipl.-Braumeister Markus Mayer (Mitte), Key Account Manager
der Herzogenauracher Automatisierungsfirma Proleit
AG, im Kundengespräch. Brewmaxx ist
ein Joint-Venture Unternehmen der Firma Proleit und des Kitzinger
Brautechnikherstellers Huppmann GmbH.
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Selbstverständlich waren auch die Spezialisten (Dipl.-Ing.
Christian Maurer mit einem Kollegen) der Siemens AG vor Ort, um ihre
wegweisenden Automatisierungslösungen vorzustellen. Übrigens wurde am
Siemensstand das dunkle Weizen der Erlanger Steinbach Bräu
ausgeschenkt.
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Das neue Zentrum für Logistik, Vertrieb und Verwaltung
der Kitzmann Bräu
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Logistik, Vertrieb und Verwaltung der Kitzmann Bräu sind
ab sofort unter einem Dach in Niederndorf zu finden. In den frisch
renovierten Büroräumen und Lagerhallen der ehemaligen Ziegelei am
Behälterberg haben 50 der insgesamt 65 Brauereibeschäftigten aus
Erlangen und Frauenaurach ihren neuen Arbeitsplatz bezogen.
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Foto: Birke und Partner
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Herogenaurchs 1. Bürgermeister Hans Lang (links) hieß
Peter Kitzmann stellvertretend auch für dessen Vater, Karl Kitzmann, und
die ganze Belegschaft willkommen. Sitz der Brauerei bleibt
selbstverständlich die Südliche Stadtmauerstraße in Erlangen. Gebraut
und abgefüllt wird also weiterhin im Herzen der Hugenottenstadt.
"Die Kitzmann Bräu ist und bleibt eine Erlanger Institution",
so Peter Kitzmann, "schließlich befindet sich die Erlanger
Braustätte bereits seit 1833 im Besitz der Familie".
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Logistik-Leiter Volker Schmidt freut sich über die
großzügigen Lagermöglichkeiten auf dem ehemaligen Ziegeleigelände. Die
Grundfläche der neuen Halle mit Versandbüro und Kühlraum beträgt 2.300
qm, bei einem umbauten Raum von 20.000 cbm.
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Foto: Birke und Partner
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Die Chronik des Erlanger
Posthalterei-, Mälzerei- und Brauereianwesens
Hauptstraße 116 (Steinbach Bräu) als Kunstwerk
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Am 01.12.2003 präsentierte die Brauer- und Mälzerfamilie
Gewalt ein Auftragskunstwerk von sechs Assemblagen des Erlanger Künstlers
Reinhold Knapp einem ausgewählten Publikum. Die Arbeit fand ihren Platz
an der südlichen Wand der ehemaligen Hofdurchfahrt und wird zukünftig
von einer Glasscheibe geschützt.
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Reinhold Knapp vor seiner Interpretation der Historie des
Hauses Hauptstraße 116, eingeordnet in das Zeitgeschehen von 1612 bis
heute. Der Künstler recherchierte für sein Werk seit Juni 2003 und
erhielt von der Familie Gewalt bei der Ausführung vollkommen freie Hand.
Die plastische Geschichtsdarstellung kann zukünftig im Rahmen von
Brauerei- und Stadtführungen bewundert werden.
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Das Werk zeigt die Hausbewohner vom 17. Jahrhundert bis
zur Gegenwart. Die Zeitachse wird durch Verwendung der
Original-Rohstoffe des Mälzens und Brauens (Gerste, Weizen, Hopfen
und Malz) dargestellt.
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Ein besonderes Bonbon für die Gäste des Hauses: Der selbst erzeugte Sekt
"Steinbach Adebar". Ein nach dem klassischen Verfahren handgerüttelter Schaumwein aus
Rheingau Trauben, der zwei
Jahre im Helbig Keller unter dem Erlanger Burgberg reifen durfte.
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Axel Fella, Teilhaber der Junkersdorfer Kommunbrauerei,
staunte im April 2002 über die Steinbachsche Sektflaschen-
batterie im Helbig Keller unter dem Erlanger Burgberg.
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Hausherr Dieter Gewalt (links) und Sohn Christoph (rechts) freuen sich mit
dem Künstler Reinhold Knapp (Atelier in der Pfarrstraße). Auf der
Malzschaufel ein Foto von Stammhalter Florian.
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Einweihungsfeier für den umgestalteten Martin-Luther-Platz am 08.12.2003
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Foto: Sabine Ismaier
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Nach rund neun Monaten Bauzeit wurde der älteste Platz
Erlangens, ehemals das Brauereizentrum unserer Stadt, offiziell wieder zur
öffentlichen Nutzung freigegeben. Sogar der Bayerische Löwe, der bis vor
kurzem seine Heimat im Altstadtmarkt hatte, kehrte restauriert auf seinen
angestammten Platz zurück (er stand hier bis 1952 als Wappentier des
Denkmals für die toten Soldaten des Krieges 1870/71). Unter die
Einweihungsprominenz (v.l.n.r. Bürgermeister Gerd Lohwasser,
Altstadtpfarrer Hartmut Hillmer, Heimatvereins-Vorsitzende Pia
Tempel-Meinetsberger und Referent für Stadtplanung und Bauwesen Egbert
Bruse) mischten sich Taxifahrer, die gegen die Verbannung ihrer
angestammten Standplätze vom Platz protestierten.
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Die Einweihungsfeier wurde vom Posaunenchor des CVJM
Erlangen musikalisch umrahmt. Dazu spendierten die bauausführenden Firmen
Glühwein, Lebkuchen und Laugengebäck. Befremdlich war allerdings, dass
auf diesem brauhistorischen Platz nicht Erlanger, sondern Bier einer
auswärtigen Konzernbrauerei angeboten wurde.
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Foto: Sabine Ismaier
Die "blaue Stunde" mit neuem Löwen vor der prächtig
illuminierten Altstädter Dreifaltigkeitskirche.
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Foto: Sabine Ismaier
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Der völlig unheroische Steinlöwe wird von vier Bäumen
umfasst; hier vor dem Hintergrund der ehemaligen Brauereianwesen
Martin-Luther-Platz 3, 4 und 5. Die Gaststätte der Brauerei Tauber
auf Nr. 5 (das letzte Bier wurde hier 1911 gebraut) firmierte ab
1909 unter dem Namen "Restauration zum Kriegerdenkmal".
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Der Pfaffweg am Burgberg ist wieder begehbar
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Die Untertunnelung des Pfaffwegs ist
nahezu fertig, der oberhalb des Erichkellers ansteigende Weg kann wieder
normal genutzt werden.
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