Heimspiel im Brauereihof für das neue Kitzmann Lupfer - das Bier zur WM

Fotos: Sabine Ismaier
"Das Kitzmann Lupfer ist unsere fränkische Antwort auf das weltweite Passspiel der Braukonzerne", meinte Peter Kitzmann bei der Präsentation seiner neuen Bier-Kreation vor dem Bräukontor. Wenig später schäumte es auch schon in Dutzenden von Krügen: das süffige Kitzmann Lupfer, eine extra zum Sportereignis des Jahres frisch gebraute, untergärige Bierspezialität der Erlanger Traditionsbrauerei. Am Samstag, 20.05.2006, schenkte der qualitätsbewusste Brauerei-Geschäftsführer das naturtrübe Kellerbier (4,9 % vol. Alk.) erstmals zur Verkostung aus.Zahlreiche Gäste stellten das Kicker-Bier auf die Geschmacksprobe, darunter auch der Leiter des Erlanger Sportamts, Ulrich Klement, und zwei regionale Fußball-Recken: Fred Amer, der schon legendäre "Vorstopper der Büchenbacher", und sein Kicker-Kollege Klaus Slatina, der als erster Erlanger in der Bundesliga aufgelaufen und 1962 mit Büchenbach süddeutscher Meister geworden war. 
Der fränkische Kabarettist Klaus Karl-Kraus, der parallel zur Bierpremiere seine neue CD "Heimspiel" im Bräukontor präsentierte, brachte die Verkostung auf einen Nenner: "Mit dem Kitzmann Lupfer ist jeder Schluck ein Treffer." Ein markiges Urteil vom Bier- und Fußballkenner Karl-Kraus, das Peter Kitzmann zwar freut, aber nicht sonderlich überrascht. "Lupfer ist fränkisch und beschreibt eine besonders hohe, bogenförmige Flugbahn des Balls ins Tor", erklärte er den Namen seiner neuesten Kreation aus Hopfen und Malz. 
Seit jenem Samstag ist die Bedeutung erweitert. Jetzt steht "Lupfer" eben auch noch für ein naturtrübes, süffiges Kellerbier in traditioneller Kitzmann-Qualität, das genau auf Erfrischung zielt und gleichzeitig den Geschmacksnerv trifft. 
Ralf Birke und Peter Kitzmann beim "Lupfer-Doppelpass"
Vanessa I. und KKK beim Posing für die Zeitungsfotografen.
Aber auch über den fränkischen Sprachraum hinaus kennt man diesen Fußballfachbegriff, wie z. B. in Hessen. Nach der Präsentation von Klaus Karl-Kraus' neuer CD "Heimspiel", die den Fußball und seine Akteure aus fränkisch-kabarettistischer Perspektive aufs Korn nimmt, zeigten die besten Kicker/innen unter den Gästen, wie gut sie selbst im "Lupfen" sind. 
Jeden Treffer in ein offenes Bierfass vergoldeten die Brauerei Kitzmann, Klaus Karl-Kraus und die Edition Spielbein, die seine Werke verlegt, mit 100 Euro für einen wohltätigen Zweck.
 Insgesamt kam so eine Spende von 1.000 Euro zusammen, die nun in die Kasse des Sportamts der Stadt Erlangen fließt. Dessen Leiter Ulrich Klement, der selbst eifrig mitlupfte, will davon dringend benötigte Geräte für den Spiele-Pool des Sportamts anschaffen. Wie bei allen Kitzmann-Bieren stehe auch beim neuen "Lupfer" die Qualität ganz oben auf der Prioritätenliste, so Peter Kitzmann. Seit März dieses Jahres engagiert sich seine Brauerei in der Initiative "Die Freien Brauer", in der sich führende regionale Privatbrauereien aus Deutschland und Österreich zusammengeschlossen haben. Ihre gemeinsamen Ziele: Die Vielfalt der Bierkultur bewahren, die geschmackliche Bandbreite schützen und den großen Braukonzernen die Stirn bieten. Kitzmann: "Mit dem Lupfer nutzt unsere Brauerei dabei ihren überragenden Heimvorteil und trifft wieder einmal den Zeitgeist, ohne gleich jedem Trend hinterherzulaufen."


Präsentation des Tucher Festbieres zur 251. Erlanger Bergkirchweih

Am Dienstag, 23. Mai 2006, fand im "alten TV" (TV 1848 Erlangen in der Jahnstraße) die vierte Bierprobe der Tucher Bräu Nürnberg/Fürth für die Erlanger Bergkirchweih statt.
Hier wartet nun der malzwürzige, ausgewogen gehopfte, goldgelbe Trunk auf die Bergbierfans.
Für Bürgermeister Gerd Lohwasser war es dieses mal ein Leichtes, den Hahn ins Holzfass zu treiben, auf dass der gute Tropfen (13,4 % Stammwürze, 6,0 % vol. Alk.) fließen konnte.....
.....und darüber freute er sich selbst.......
......am meisten! Darf er hier auch, schließlich ist er schon 49 Jahre TV 1848-Mitglied und sagt`s dabei grad` heraus, was alle denken: "Die Erlanger Bergkirchweih ist das schönste Fest der Welt!"
Auf das Tucher Festbier 2006 (v.l.n.r.): Dr. Franz Klaus (Tucher), Bürgermeister Gerd Lohwasser, Wolfgang Beck (TV 1848-Präsident) und Jörg Träger (Tucher).
Die Tucher-Festwirte noch ohne die unhandlichen Schaukrüge.
Marketingchef Kai Eschenbacher präsentierte mit tatkräftiger und eloquenter Unterstützung von Melanie Straub und einer Kollegin die neuen Dekorationen, welche die Brauerei dem Erich-, Hübners-, Niklas-, Hofbräu-, Henninger- und Tucher-Keller nach Postkartenvorlagen aus den 1920er Jahren verordnet hatte.
Am Eingang der einzelnen Felsenkeller wurden Hinweistafeln zu deren Historie angebracht (eigentlich sehr lobenswert, wenn da nicht einige schlimme Fehler wären).
Der neue Wirt des Niklas Keller (mit einer bis in die 1920er Jahre zurückreichenden familiären Verbindung zu diesem) hat den "Niklas-Nikolaus" (wenn auch ganz klein) auf seine Steinmaßkrüge zurückgeholt.
Das warme Büfett des TV 1848-Gaststättenwirtes fand allerseits Lob und Anerkennung ("Schäufele trifft Butterspargel" wäre ein passendes Motto gewesen).


Segen für die neuen Kitzmann-Festwirte am Berg

Fotos: Sabine Ismaier
Am Vortag der Bierprobe zur Eröffnung der 251. Erlanger Bergkirchweih lud die Privatbrauerei Kitzmann am 31. Mai 2006 dazu ein, um für die neuen Wirtsfamilien Jacobsen aus Fürth und Dinkel aus Nürnberg auf dem Gelände zwischen Bergstraße und Schützenweg Gottes Segen zu erbitten. Für die Stadt Erlangen war Bürgermeister Gerd Lohwasser gekommen.
Die Pfarrer Hartmut Hillmer (Erlangen Altstadt) und Wolfgang Döll (Herz Jesu) bei ihrer Amtshandlung im Schächtners Zelt der Familie Jakobsen.
Der katholische Pfarrer Wolfgang Döll mit Weihwasserfläschchen im "Fränkischen Dorf" der Familie Dinkel.
Die Fachwerkhäusle des "Fränkischen Dorfs" wurden nach drei Essenbacher Originalen be-nannt: den Schorsch (Kraft), den Heiner (Pickelmann) und die Retl (Vestner-Heil).
Brauereichef Peter Kitzmann mit den Geistlichen der beiden Erlanger Innenstadtpfarreien.
Alle Beteiligten freuten sich, dass hier auch 2006 wieder original in Erlangen gebrautes Festbier aus den Zapfhähnen floss!
Die Geistlichen und die neuen Festwirte vor dem Wahrzeichen der Erlanger Bergkirchweih.
Die Künstlerin Hildegard Heidecker schuf mit geübter Hand die Kitzmann-Bergbierszenerie im Schächtners-Festzelt.
Ein Brauerei-Seniorchef mit Ausstrahlung und Stil: Karl Kitzmann der im April seinen 80. Ge-burtstag feiern konnte.
 

erlanger.gif (648 Byte)© 2000-2011 ,  Jochen Buchelt, Stand: 28.09.2006

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